13. NCL-Forschungspreis verliehen (NCL-Stiftung)

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Die Arbeitsgruppe von Dr. Alessandro Ori vom Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut in Jena erhält den diesjährigen 13. NCL-Forschungspreis.

Seit 2008 vergibt die NCL-Stiftung regelmäßig den mit 50.000 Euro dotierten NCL-Forschungspreis, die höchstdotierte Auszeichnung im Bereich Kinderdemenz. Mit dem diesjährigen Preis wurde das Projekt „Targeting alterations of the lysosomal proteome in Batten disease“ von Dr. Alessandro Ori und Dr. Julia C. Heiby vom Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut in Jena ausgezeichnet. Das Ziel der geförderten Forschungsarbeiten ist es, die bei NCL krankhaften Veränderungen in den Lysosomen der Zellen in einem geeigneten in-vitro-Modell nachzustellen, um therapeutische Ansätze testen zu können.

„Der Erkenntnisgewinn zur Krankheitsentstehung bei der juvenilen NCL-Erkrankung CLN3 hat in den letzten Jahren deutliche Fortschritte gemacht und damit auch die Suche nach Zielstrukturen für eine Therapie. Der Forschungsansatz von Alessandro Ori und Julia Heiby könnte einen weiteren wichtigen Beitrag zur Aufklärung leisten,“ erklärt Dr. Frank Stehr, Vorstand der NCL-Stiftung.

Mithilfe des Preisgeldes wird in der Arbeitsgruppe von Alessandro Ori in Jena die Postdoktorandenstelle für Julia Heiby zur Durchführung der Projektarbeiten eingerichtet. „Es freut uns sehr, die Fortschritte auf dem Gebiet der NCL-Forschung begleiten und fördern zu können. Das neue Preisträger-Projekt wird hoffentlich weiter dazu beitragen, die Krankheit eines Tages besiegen zu können“, sagt Prof. Sabine Kunst, Vorstandsvorsitzende der Joachim Herz Stiftung, die den NCL-Forschungspreis einmal mehr gefördert hat.