Die besten Führungskräfte für Thüringen (FSU)

Press Releases General Topics

Dual Career-Netzwerk Thüringen an der Universität Jena gegründet

Es war noch nie einfach, gute Mitarbeiter zu rekrutieren. Doch die aktuelle demographische Entwicklung führt dazu, dass um die besten Führungskräfte ein regelrechter Wettbewerb entstanden ist – in Wirtschaft und Verwaltung ebenso wie in der Wissenschaft. 

Für die Führungskräfte sind nicht nur ihre neuen Aufgaben, der Verdienst und das soziale wie kulturelle Umfeld wichtige Faktoren, um eine neue Arbeitsstelle anzunehmen. „Hochqualifizierte Führungspersönlichkeiten, wie unsere Professorinnen und Professoren, haben oftmals auch hochqualifizierte Partner“, weiß Dr. Kathrin Carl von der Universität Jena. Daher sei es einfacher, einen Bewerber für Thüringen zu gewinnen und an die Region zu binden, wenn man auch dem Partner oder der Partnerin eine entsprechende Berufsperspektive aufzeigen könne, so die Dual Career-Beauftragte der Universität. Die berufliche und familiäre Integration von Dual Career-Paaren gehört aus diesem Grund längst zu den Standardaufgaben von Personalverantwortlichen. Und da die Paare selten im selben Unternehmen beschäftigt werden können, wird in einem möglichst breiten Netzwerk nach entsprechenden Angeboten gesucht, auf die sich die Dual Career-Partner bewerben können. 

Die Thüringer Hochschulen, aber auch zahlreiche Unternehmen stehen bei der Personalrekrutierung bereits in engem Kontakt. Um dieses Netzwerk zu erweitern und zu festigen, ist am Montag (14.10.) das Dual Career-Netzwerk Thüringen an der Friedrich-Schiller-Universität gegründet worden. 19 Firmen, Hochschulen und weitere Institutionen haben ihre Absicht erklärt, in diesem Netzwerk mitzuarbeiten und sich regelmäßig über das Thema auszutauschen. Zu den Gründern gehören neben der Jenaer Universität sechs weitere Thüringer Hochschulen, außeruniversitäre Forschungsinstitute, Firmen wie Carl Zeiss Jena und Alere Technologies sowie Institutionen wie die Agentur für Arbeit Jena und die Jenaer Wirtschaftsförderungsgesellschaft. 

Koordiniert wird das Netzwerk zunächst von der Friedrich-Schiller-Universität. „Aber es ist ein offenes Netzwerk“, sagt Kathrin Carl, „neue Mitglieder sind immer willkommen“.