Forschungsgruppe Rudolph

Stammzellalterung:
Wenn die Kräfte schwinden

Die Forschungsgruppe um K. Lenhard Rudolph beschäftigt sich mit den Ursachen, Prozessen und Folgen der Stammzellalterung. Die Stammzellen des erwachsenen (adulten) Organismus sind für den lebenslangen Erhalt und die Regeneration der Gewebe und Organe des Körpers unerlässlich. Experimentelle und klinische Daten deuten darauf hin, dass die funktionelle Reserve adulter Stammzellen und damit ihre Regenerationskraft während des Alterns abnehmen. Die molekularen Mechanismen, die dem Funktionsverlust der Stammzellen zugrunde liegen, sind derzeit noch weitgehend unbekannt.

Mithilfe genetischer Analysen werden immer mehr Gene und genetische Loci identifiziert, die die Lebensdauer sowie die Geschwindigkeit des Alterns verschiedener Organismen bis hin zum Menschen beeinflussen. Die exakte Funktion, die diese Gene beim Altern von Säugetieren haben, und die mit ihnen verbundenen molekularen Mechanismen sind jedoch bislang ebenfalls nicht ausreichend verstanden. Eine Hauptschwierigkeit der Alternsforschung besteht darin, die funktional relevanten Gene und Mechanismen zu identifizieren, die das Altern tatsächlich beeinflussen. Immer mehr experimentelle Daten lassen vermuten, dass zumindest einige der mit Altern verbundenen Gene auch die funktionelle Reserve adulter Stammzellen beeinflussen.

Kontakt

K. Lenhard Rudolph
Gruppenleiter
+49 3641 65-6818
lenhard.rudolph@~@leibniz-fli.de
 

Gundula Bergner
Assistenz
+49 3641 65-6331
gundula.bergner@~@leibniz-fli.de