Alternsforschung gewinnt im Wissenschafts-Wettbewerb der Leibniz-Gemeinschaft (FMP)

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Auf der Jahrestagung der Leibniz-Gemeinschaft in der letzten Novemberwoche in Berlin erhielt ein Netzwerk aus drei Instituten des Leibniz-Forschungsverbundes „Healthy Ageing“ im Wettbewerb um die besten Forschungsvorhaben den Zuschlag für ein Antragspaket aus dem Bereich der Alternsforschung.

Die Förderung über insgesamt knapp 3 Mio. Euro geht damit an das Leibniz-Institut für Altersforschung - Fritz-Lipmann-Institut e.V. (FLI) in Jena, das Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) in Berlin, und das Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) in Magdeburg. Die Forschungsinstitute hatten sich innerhalb der Leibniz-Gemeinschaft einem Wettbewerbsverfahren gestellt, das die Forschungsvorhaben durch unabhängige internationale Gutachter nach Kriterien wissenschaftlicher Exzellenz bewertet. Das FMP untersucht mit mehreren Arbeitsgruppen u.a. auch am FLI und am LIN in einem interdisziplinären Projekt den Abbau der alternden und defekten Funktionsbausteine (Proteine) in der Zelle. „Wir wollen überprüfen, ob ein Ungleichgewicht zwischen Proteinsynthese und Proteinabbau in den Zellen zu einer vorzeitigen Alterung des Gewebes führt.“, beschreibt Volker Haucke die Arbeiten an seinem Teilprojekt. Typische Alterskrankheiten wie Osteoporose und Demenz lassen sich so besser verstehen.