63. Nobelpreisträger-Meeting in Lindau (Tropos)

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Sieben junge Forscher aus fünf Leibniz-Instituten fahren Ende Juni zum 63. Nobelpreisträger-Meeting an den Bodensee. Sie sind aus mehreren Tausend Bewerbern weltweit für die Teilnahme am Treffen mit den Chemie-Nobelpreisträgern in Lindau ausgewählt worden. Die Sieben wurden von fünf verschiedenen Leibniz-Instituten empfohlen und von der Leibniz-Gemeinschaft nominiert. Darunter auch Forschernachwuchs aus Leipzig.

Der Wissenschaftsstandort Leipzig ist gleich mit vier Nachwuchswissenschaftlern vertreten. Drei wurden über die Universität Leipzig nominiert. Ebenfalls an der Universität studiert hat Stefanie Richters vom TROPOS, die im Februar ihre Masterarbeit in der Abteilung Chemie beendet hat und ab August promovieren wird. Sie wurde über die Leibniz-Gemeinschaft nominiert. Insgesamt haben vier Frauen und drei Männer der Leibniz-Gemeinschaft die begehrten Plätze bekommen. Die Repräsentanten der Leibniz-Gemeinschaft vertreten ein breites Themenspektrum mit Forschern aus dem Leibniz-Institut für Altersforschung – Fritz-Lipmann-Institut (Jena), dem Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (Berlin), dem Leibniz-Institut für Polymerforschung (Dresden), dem Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (Leipzig) und dem Leibniz-Institut für Marine Tropenökologie (Bremen).

Thematisch werden dieses Jahr in Lindau Fragen der „Green Chemistry“ sowie biochemische Prozesse und Strukturen prominent behandelt werden. Seit 1951 treffen sich die Nobelpreisträger für Chemie, Medizin oder Physiologie und Physik abwechselnd in Lindau zum Gespräch mit einigen der weltweit besten Nachwuchsforscher. Seit 2004 kommen auch die Nobelpreisträger für Wirtschaft im Abstand von zwei bis drei Jahren zusammen. Vom 30. Juni bis zum 5. Juli werden nun 625 Nachwuchswissenschaftler aus 78 Ländern an der 63. Lindauer Nobelpreisträgertagung teilnehmen und dabei 34 Nobelpreisträgern begegnen.