Tierhäuser

Das Leibniz-Institut für Alternsforschung - Fritz-Lipmann-Institut (FLI) ist eines von 20 Leibniz-Instituten der Leibniz-Gemeinschaft, die auf Tierversuche angewiesen sind. Wir machen bottom-up-Grundlagenforschung, die darauf abzielt, neue Therapien, Behandlungsansätze und Technologien zu entwickeln, die die Gesundheit im Alter verbessern.

Wie in allen anderen Leibniz-Instituten, die mit Tieren arbeiten, nehmen auch unsere Wissenschaftler die hohe Verantwortung für das Wohlergehen der ihnen anvertrauten Tiere sehr ernst. Tierärzte und Tierpfleger sorgen dafür, dass die Lebensbedingungen unserer Tiere innerhalb einer Laborumgebung optimal sind. Tierversuche erfolgen nur dann, wenn es unvermeidlich ist. Dies ist der Fall, wenn die Ergebnisse durch keine andere Methode – etwa Zellkulturen oder Computermodelle - gewonnen werden können. Sehr oft handelt es sich dabei um die Erforschung menschlicher Krankheiten wie Krebs, Diabetes oder neurologischen Erkrankungen (z.B. Demenz, Alzheimer), denen sehr komplexe, systemische Entstehungsprozesse zugrunde liegen.

Die Institute der Leibniz-Gemeinschaft berichten transparent und offen über ihre Arbeit mit Tieren. Am FLI veröffentlichen wir unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse und Pressemitteilungen immer mit einem Hinweise zur verwendeten Methodik - auch, wenn es sich hierbei um Tiermodelle handelt.

Tierschutz in der Forschung

Zum Schutz der Versuchstiere unterliegen Tierversuche in Deutschland strengen Regularien und müssen in einem langwierigen Prozess für jeden Versuch stets neu beantragt werden. Die zuständige Behörde prüft eingehend, dass der Tierversuch unerlässlich ist, das Tier so gering wie möglich beeinflusst und nur die absolut notwendige Anzahl von Versuchstieren verwendet wird.

Darüber hinaus gibt es an allen Leibniz-Instituten Tierschutzkommissionen sowie mindestens einen Tierschutzbeauftragten, die die Einhaltung der strengen Regularien überwachen.

Weitere Informationen sowie Videos zu Tierversuchen in der Leibniz-Gemeinschaft finden sich auf dieser Webseite.

Am FLI arbeiten wir mit folgenden Modellorganismen: