Institutionelle Vernetzung

Regionale Vernetzung

Wissenschaft lebt vom wissenschaftlichen Austausch. Deshalb ist das FLI in ein großes Forschungsnetzwerk eingebunden und ständig bestrebt, diese Aktivitäten weiter auszubauen.

Im Hinblick auf die Vernetzung mit Institutionen vor Ort ergänzt das wissenschaftliche Konzept des FLI die aktuellen Bestrebungen der biomedizinischen Forschung in Jena und trägt so dazu bei, den biomedizinischen Austausch sowohl auf dem Campus als auch mit anderen Forschungsinstitutionen in Jena zu stärken.

FLI-Mitarbeiter sind in diverse Lehrtätigkeiten an der FSU eingebunden, die meisten Senior-Gruppenleiter haben dort eine Professur.

Enge wissenschaftliche Verbindungen und Kooperationen gibt es bspw. mit

Das Zentrum für Alternsforschung Jena (ZAJ) bündelt die Forschungsaktivitäten zur Alternsforschung am Standort Jena und soll damit den Herausforderungen des demografischen Wandels begegnen. Bündnispartner sind neben dem FLI die Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU), das Universitätsklinikum Jena (UKJ) sowie Carl Zeiss in Jena.

Das Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) erhält von der Leibniz-Gemeinschaft die Förderzusage für die Einrichtung eines Leibniz-WissenschaftsCampus gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Jena (UKJ). Das Projekt „Regeneratives Altern“ soll damit zunächst für vier Jahre gefördert werden und zusätzliche Geldmittel von insgesamt 0,8 Mio. Euro erhalten.

Der WissenschaftsCampus ist einer von sechs solcher Neu-Einrichtungen in Deutschland und wird über die ProExzellenz-Initiative des Landes Thüringen co-finanziert. Die Leibniz-ScienceCampi sind Ausdruck einer proaktiven Strategie der Leibniz-Gemeinschaft, die darauf zielt außeruniversitäre und universitäre Forschung regional zu verzahnen und damit eine Stärkung des deutschen Forschungssystems zu erzielen. So sollen regional interinstitutionelle und interdisziplinäre Akteure entstehen, die in einem Forschungsbereich international konkurrenzfähig sind, das Themenfeld innovativ weiterentwickeln und für die Gesellschaft nutzbar machen.

Im Postdoc-Netzwerk "Aging induced impairments of regeneration and stem cell functionality – RegenerAging" arbeiten unsere Postdocs an fachlich ineinandergreifenden Projekten. Dadurch soll das Verständnis für die funktionellen Verschlechterungen im Alter gefördert werden, die durch eine nachlassende Stammzellfunktionalität und Regenerationsfähigkeit entstehen. Das Postdoc-Netzwerk wird von der Leibniz-Gemeinschaft gefördert (SAW 2015).

Auf dem Beutenberg Campus sind der physikalische und der chemische Fachbereich sowie ein Teil der vorklinischen Wissenschaften der Medizinischen Fakultät untergebracht. Ein bedeutender Schritt in Richtung wissenschaftliche Kohärenz des Campus sind die vor kurzem ins Leben gerufenen und nun regelmäßig stattfindenden Campus-Seminare. Das neu gebaute Ernst-Abbe-Zentrum Beutenberg beherbergt u.a. eine Kantine, einen großen Hörsaal und die Campus-Bücherei und dient somit als zentraler Treffpunkt und Kommunikationsforum.

Zusätzlich konzentriert die Friedrich-Schiller-Universität ihre biochemischen Forschungsgruppen auf dem Campus in einer übergeordneten Vereinigung „Molekulare Pathologie“. Hierzu gehören u.a. die Hauptbeteiligten des DFG-Schwerpunktprogramms, an dem auch das FLI teilnimmt. Mitglieder dieser Vereinigung sind das Hans-Knöll-Institut, der Fachbereich Virologie der FSU, das Max-Planck-Institut für chemische Ökologie und der Fachbereich Biochemie der FSU, sowie das FLI.

 

Das Jenaer Zentrum für Bioinformatik (JCB) ist aus einer Förderinitiative des BMBF hervorgegangen (Projektzeit: 2001-2008), an der universitäre und außeruniversitäre Einrichtungen sowie Firmen beteiligt waren. Auch nach Ende der Förderphase agiert das JCB weiter als wertvolle Netzwerk-Plattform und bündelt die Jenaer Expertise in den Bereichen Bioinformatik und Systembiologie.